Du willst dir deinen Camper selber ausbauen? Dann mach jetzt den Reality-Check! Die Checkliste Camper Ausbau beinhaltet alle wichtigen Themen – vom Camperkauf, dem Werkzeug bis zu den Camper Ausbau Kosten. Tipps für den Bau deiner Camper-Möbel findest du in der Camper Ausbau Checkliste Teil 2.
Themenüberblick
- Darauf solltest du beim Camperkauf achten
- Budget und Zeitrahmen für den Camper Ausbau
- Werkzeug-Checkliste Camper Ausbau
- Raumkonzept clever planen
- Die richtige Isolierung für deinen Camper
- Belüftung und Fenster – das gibt’s zu beachten
- Checkliste Camper Ausbau: Solar- & Elektrik
- Böden, Decken und Wände in deinem Look
- Fazit Checkliste Camper Ausbau
Darauf solltest du beim Camperkauf achten
Welcher Camper solls sein? Mit dieser Entscheidung hadern viele, denn hier werden die Weichen für den Ausbau gelegt. Was später platztechnisch und in puncto Komfort möglich ist, steht und fällt mit dem Basis-Fahrzeug. Bei der Wahl der Fahrzeugvariante bzw. der Bauform spielen die Abmessungen eine wichtige Rolle. Die Abmessungen der Bauform findest du in den Typenblättern - gekennzeichnet in „L“ für die Länge und „H“ für die Höhe. Als Entscheidungshilfe für deinen Camperkauf dient dir die Checkliste am Ende des Abschnitts.
Welches Camper Modell passt zu dir?
Kleinsttransporter wie z. B. ein VW Caddy oder Citroen Berlingo eignen sich super als Reise-Alltags-Combi. Platz finden hier lediglich zwei Personen – eventuell passt noch ein Kinderbett auf die Vordersitze. Kleintransporter sind sparsam im Verbrauch sowie dem Unterhalt und bieten einen super Fahrkomfort.
Der klassische Van als VW-Bus, Renault Trafic und co. ist ein familienfreundliches Alltagsfahrzeug und zugleich ein vollwertiges Reisemobil. Das Tolle: Viele Varianten erhältst du auch mit Hochdach. Die Beliebtheit dieser Fahrzeugkategorie schlägt sich in den Preisen nieder. Und die sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Die Bauart ermöglicht komfortables Campen für zwei Personen. Möchtest du mehr Personen mit in den Urlaub nehmen oder besitzt großes Sportequipment, könntest du platztechnisch an deine Grenzen stoßen.
Der große Kastenwagen (Mercedes Sprinter, VW Crafter, Fiat Ducato etc.) ist aufgrund des gebotenen Preis-/Leistungsverhältnis für viele die beste Wahl als Camper-Basisfahrzeug. Dieser Camper eignet sich aufgrund der Größe von bis zu 7 Metern eher nicht als “Daily Driver”. Jedoch trumpfen die Kastenwagen mit günstigen Einstiegspreisen und einem großen Fahrzeugangebot. Hier bekommst du definitiv das meiste Auto für dein Geld.
Low-Budget-Camper, leicht gebraucht oder Neuwagen?
Was gibt dein Geldbeutel her? Am sichersten fährst du natürlich mit einem Neuwagen oder Jahreswagen. Möchtest du keinen neuen Camper kaufen, solltest du bei deiner Suche auf jeden Fall auf das Alter und die Laufleistung achten. Besonders auf die Laufleistung!! Berücksichtige hier jedoch, dass Dieselmotoren in der Regel länger halten - Laufleistungen von 200.000 km sind somit kein Ausscheidekriterium.
Diesel oder Benzinmotor?
In den meisten Campern/ Transportern sind Dieselmotoren verbaut. Diese sind bekannt für ihre lange Laufleistung. Unter den Hochdachkombis oder einzelnen T4 oder T5 Modellen finden sich auch Benziner. Hier musst du jedoch mit höheren Spritkosten rechnen. Neuere Modelle sind auch mit Elektro- oder Hybridmotoren ausgestattet. Jedoch hat sich für Langstreckenfahrzeuge der Dieselmotor bewährt, weshalb dieser in ca. 90% der Fahrzeuge verbaut ist.
Bereits ausgebaut oder noch leer?
Ausgebaute Camper erhältst du zum einen vom Hobby-Bastler und zum anderen vom Profi. Bei einem Profi-Ausbau kannst du dich nicht nur auf Qualität und Garantie verlassen, sondern auch auf ein Konzept, das im Camping-Alltag wirklich funktioniert.
Von Hobby-Handwerkern ausgebaute Fahrzeuge solltest du genau unter die Lupe nehmen. Am besten lässt du dir vom Verkäufer Fotos zeigen, die den Ausbau dokumentieren. Besonders der Schaltplan der Elektrik ist wichtig. Unter den Gebrauchten tummeln sich Nieten und Schnäppchen, hier musst du als Käufer etwas Ahnung haben. Bist du selbst handwerklich und technisch begabt, hast die nötige Zeit und möchtest deinen Camper selber ausbauen? Dann kannst du dir auch einen komplett leeren Kastenwagen kaufen und ihn nach deinen Wünschen ausbauen.
Checkliste Camperkauf:
Um zu wissen, welches Camper-Modell zu dir passt, musst du dir natürlich vorab Gedanken machen, wie du deinen Camper in Zukunft nutzen möchtest. Anhand der vorangegangenen Informationen solltest du nun diese Checkliste für dich beantworten können.
- Möchtest du den Camper auch im Alltag nutzen oder nur als reines Reisemobil?
- Neuwagen, leicht gebraucht oder Low-Budget-Camper?
- Wie viele Personen fahren mit?
- Welche Körpergröße hast du und deine Mitreisenden?
- Welche Ansprüche an Fahrkomfort und Platz hast du?
- Planst du mit deinem Camper Kurztrips oder lange Touren?
- Welches Gepäck und Sportequipment muss in den Van passen?
- Campst du auch im Winter und benötigst somit eine Standheizung?
- Stehst du hauptsächlich auf dem Campingplatz oder autark in der Natur?
- Möchtest du in deinem Camper aufrecht stehen?
- Soll es ein sparsamer Diesel oder umwelttauglicher Benziner sein?
Budget und Zeitrahmen für den Camper Ausbau
Wie bei jeder Kalkulation sind auch beim Camper Ausbau die Faktoren Zeit und Geld ausschlaggebend. Damit dein Projekt nicht zum Fass ohne Boden wird, solltest du vorab ein detailliertes Ausbaukonzept erstellen. Dies sollte deinem Budget und deiner verfügbaren Freizeit entsprechen.
Budget und Zeitrahmen für den Camper Ausbau
Das Budget
Sicherlich hast du dir schon einen groben Budgetrahmen festgesteckt. Möchtest du deinen Camper selber ausbauen, bist du hier auch sehr flexibel. Vom Low-Budget-Rocker-Camper bis zum exklusiven Luxusmobil ist hier alles möglich. In der Regel liegt der Budgetrahmen zwischen 5.000 – 20.000 €. Klar nach oben ist immer Luft…
Für detaillierte Infos zu diesem Thema lies unseren Artikel Camper Ausbau Kosten.
Der Zeitrahmen
Gut Ding braucht Weile. So ist das auch beim Camper Ausbau. Den Ausbau kannst du als Hausprojekt im Kleinformat sehen. Wer realistisch plant, sollte mit einem Aufwand von 150 – 250 Stunden rechnen. Bei einem sehr aufwändigen Ausbau auch mehr. Umgerechnet auf die vorhandene Freizeit neben einer Festanstellung (Feierabend und Wochenende) liegst du bei einer Ausbauzeit von ca. 3 – 5 Monaten.
Checkliste Budget und Zeitrahmen:
- Wie groß ist dein Budgetrahmen für den Camper Ausbau?
- Welche Ausbauqualität ist mit dem vorhandenen Budget möglich?
- Wie viele Stunden kannst du wöchentlich in den Ausbau stecken?
- Bis wann (z. B. nächster Urlaub) muss dein Camper fertig sein?
Tipp: Möchtest du dir Zeit sparen? Dann nimm die Abkürzung und ergänze deinen Ausbau durch ein fertiges Möbel-Modul.
Werkzeug-Checkliste Camper Ausbau
Maschinen, Werkzeuge, Schutzausrüstung – bei so einem Camper Ausbau kommt einiges zusammen. Wir haben dir mal aufgelistet, womit du rechnen kannst. Die folgende Werkzeug-Checkliste für den Camper Ausbau beinhaltet jedoch lediglich die Basiswerkzeuge- und Maschinen. Je nach Materialien oder Konstruktion benötigst du gegebenenfalls weitere Tools für deinen Ausbau. Denk dran: Während des Werkelns wirst du auch einiges an Zubehör nachkaufen müssen, wie z. B. Schleifpapier oder eventuell Sägeblätter u.s.w.
Checkliste Werkzeuge:
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Maschinen
- Oberfräse inkl. Aufsätze
- Stichsäge (am besten mit Akku)
- Akku-Bohrschrauber
- Baustrahler und mobiles Licht
-
Werkzeuge
- Hammer
- Rohrzange
- Nietmutternzange
- Schraubzwinge
- Winkelklemme bzw. Gehrungszwinge
- Bohrer: Metallbohrer, Lochkreis-Bohrer, Holzbohrer
- Verschiedene Schlitz- und Kreuzschraubendreher
- Verschiedene Maul- und Ringschlüssel
- Cuttermesser
- Meterstab
- Arbeitsböcke
-
Schutzausrüstung
- Atemschutzmaske
- Schutzbrille
- Gehörschutz
- Handschuhe
Tipp: Du musst nicht alles neu kaufen. Frag in deinem Bekanntenkreis nach oder schau online nach gebrauchten Maschinen. Wirst du nicht fündig, erhältst du natürlich alle Materialien und Maschinen im Baumarkt – teilweise sogar zur Miete.
Raumkonzept clever planen
Im Raumkonzept bzw. dem Grundriss steckt der meiste Hirnschmalz. Schließlich soll das, was auf Papier gut aussieht, auch in der Camper-Praxis funktionieren. Deshalb gilt hier: Von Anfang an an das Ende denken!
Ein Grundriss sollte jedoch nicht nur funktional, sondern auch gemütlich sein. Ein Camper, in dem du keine Zeit verbringen möchtest, weil Bett oder Sitze einfach nicht richtig geplant sind, wird deine Trips beeinträchtigen – vor allem an Regentagen. Plane dein Raumkonzept am besten erst dann, wenn du die Checkliste Camper Ausbau Teil 1 und 2 komplett gelesen hast und dir konkrete Gedanken zu den einzelnen Punkten gemacht hast.
Brauchst du etwas Inspiration? Wir von Campany bauen seit über 7 Jahren Camper aus und haben durchdachte Grundrisse entwickelt. Schau dir gerne die verschiedenen Grundrissvarianten an und ergattere dir ein paar Camper Ausbau Ideen. Alternativ kannst du deinen Traum-Camper auch von uns planen und ausbauen lassen. Melde dich hierzu über das Kontaktformular auf ein kostenloses Beratungsgespräch.
Die Vorteile der verschiedenen Bettarten, der Konstruktion der Küche und viele weitere Tipps findest du im Artikel Camper Ausbau Checkliste Teil 2.
Checkliste Van Ausbau planen:
- Brauchst du zusätzliche verkehrssichere Sitzplätze?
- Planst du einen separaten Wohnbereich oder nur ein Schlafzimmer?
- Welche Sportgeräte hast du und wie viel Platz brauchen sie?
- Wie viele Schlafplätze benötigst du?
- Fahren in der Zukunft evtl. doch mehr Personen mit?
- Wünschst du dir eine Dusche?
- Benötigst du Frischwassertanks für längere Reisen?
- Lieber ein Querbett oder ein Längsbett?
- Bevorzugst du ein festes Bett oder ein flexibles Bett?
- Die Konstruktion der Küche: beidseitig, längs oder über die Ecke?
- Welche Geräte (Kühlschrank, Campingtoilette etc.) werden installiert?
- Vordersitze mit Drehkonsole für mehr Flexibilität im Grundriss?
- Brauchst du eine flexible Tischlösung für drinnen und draußen?
- Kommt ein Aufstelldach für mehr Schlafplätze infrage?
Die richtige Isolierung für deinen Camper
Das Thema Isolierung darf bei einer Checkliste für den Camper Ausbau nicht fehlen. Eine Isolierung gleicht die Temperaturunterschiede an heißen als auch kalten Tagen aus und sorgt so für ein angenehmes Raumklima in deinem Camper. Das ist besonders wichtig, damit du nachts gut schlafen kannst, aber auch, um tagsüber eine unbeschwerte Zeit in deinem Camper zu verbringen (lesen, kochen, arbeiten etc.). Deshalb gilt: Eine Isolierung macht immer Sinn. Durchgesetzt hat sich hier das Isoliermaterial von Armaflex. Dieses Material eignet sich besonders, wenn du auch in kälteren Gebieten campen möchtest.
Alternativ kannst du auch natürliche Dämmmaterialien verwenden. Hier haben sich Hanf, Schafwolle und Korkplatten bewährt. Jedoch eignen sich diese Materialien nur, wenn du mit deinem Camper in warmen Ländern unterwegs bist, in denen die Temperaturen auch nachts nicht unter 10 Grad fallen. Da die Materialien wasserdampfdiffusionsoffen sind, kann der Wasserdampf problemlos durch das Material gelangen. Wenn sich dann bei niedrigen Außentemperaturen Tauwasser an der Innenseite der Karosserie sammelt, wird die Dämmung feucht und kann auf Dauer schimmeln.
Tipp: Wenn du unter der Camper Isolierung Antidröhnmatten anbringst, reduzierst du den Schall und damit den Geräuschpegel in deinem Camper. Das ist besonders bei alten Campern mit lauten Motorengeräuschen eine wahre Wohltat für die Nerven.
Checkliste Isolierung Camper:
- Muss dein Camper für warme, kalte oder gar beide Orte gerüstet sein?
- Hast du Tiere im Camper, die hitzeempfindlicher sind?
- Macht dein Camper laute Motorengeräusche oder möchtest du den Schall (z. B. durch Ladung) reduzieren?
Belüftung und Fenster – das gibt’s zu beachten
Hast du noch keine Fenster in deinem Camper, kannst du diese nachrüsten. Warum das sinnvoll ist? Fenster bringen nicht nur Licht in deinen Camper und ermöglichen dir einen tollen Ausblick. Sie versorgen dich auch mit Frischluft. Während du tagsüber für eine erfrischende Brise einfach die Türen öffnest, ist das Fenster besonders an heißen Sommernächten deine Rettung.
Zudem entweicht über das Fenster die Feuchtigkeit und die Luft zirkuliert besser. Das ist besonders beim Kochen oder Schlafen (hier gibt man bis zu 2 Liter Feuchtigkeit an die Luft ab) wichtig. Ein Fenster sorgt nicht nur für ein angenehmes Raumklima, sondern verhindert auch Kondensation an den Wänden und damit Schimmelbildung. Wir sagen deshalb definitiv: Ja zum Fenster und damit ein Nein zu beschlagenen Scheiben und einem müffelnden Camper.
Tipp: Wenn du deine Scheiben tönst, hast du nicht nur mehr Privatsphäre, sondern auch einen zusätzlichen UV-Schutz. Zwei Fliegen mit einer Klappe!
Checkliste Belüftung und Fenster:
- Kochst du in deinem Camper?
- Bist du an warmen Orten unterwegs?
- Kommt ein Dachfenster infrage oder nur ein Seitenfenster?
- An welcher Stelle deiner Karosserie hast du Platz für ein Fenster?
- Ist dir ein UV-Schutz wichtig?
- Wünschst du dir mehr Privatsphäre?
Checkliste Camper Ausbau: Solar- & Elektrik
Möchtest du frei in der Natur stehen – und übernachten an den abgelegensten Orten der Welt? Dann kommst du an einer Solaranlage nicht vorbei. Schließlich brauchen Kühlschrank, Laptop, Handy und co. ordentlich Saft. Stehst du dagegen überwiegend auf Campingplätzen, kannst du dir die Solaranlage sparen. Dann kannst du dich einfach am vorhandenen Stromnetzwerk auf dem Platz einstöpseln. Stecker rein – halleluja, es werde Licht!
Für Wildcamper wird’s jetzt spannend. Aufgepasst! Bevor du dich für eine Solaranlage entscheidest, solltest du deinen Tagesstrombedarf kalkulieren. Dafür listest du alle deine Elektrogeräte auf und notierst die tägliche Nutzdauer und den Stromverbrauch der jeweiligen Geräte in Watt. Nun weißt du, welche Leistung deine Solaranlage erbringen muss und wie viele Solarmodule du benötigst.
Wichtig: Campst du auch im Winter oder an Orten mit geringeren Sonnenstunden, solltest du auch das in deinen Berechnungen berücksichtigen – also einen Puffer einbauen.
Hast du die Berechnungen erledigt, geht es an die Auswahl der Anlage. Bei Solaranlagen für Camper haben sich Dünnschichtsolarmodule, kristalline Module und monokristalline Module bewährt. Hier hast du die Wahl zwischen:
- Einer mobilen Solaranlage.
- Einer fest verbauten Solaranlage.
Mobile Solaranlage
Ein mobiles Solarmodul kannst du ganz flexibel aufstellen – so wie die Sonne eben gerade steht. Es ist nicht nur leicht, sondern oft auch faltbar und du kannst sie z. B. auch auf dem Zelt anbringen. Jedoch sind die Materialien mobiler Solaranlagen nicht so langlebig und sie haben in der Regel eine geringere Leistung.
Fest verbaute Solaranlage
Die fest verbaute Solaranlage ist die dauerhafte Lösung. Sie ist nicht nur leistungsstärker, sondern auch robuster in ihrer Bauweise. Bevor du dir solche Solarmodule zulegst, solltest du prüfen, ob du genügend Platz auf dem Dach zur Verfügung hast.
Tipp: Auch die Speicherkapazität des Solar-Akkus spielt eine Rolle. Dieser speichert den Strom und stellt ihn den Elektrogeräten zur Verfügung. Hier haben sich Lithium-Solar-Akkus gegenüber Blei-Akkus durchgesetzt. Sie haben nicht nur eine höhere Energiedichte, sondern sind zudem platzsparender.
Checkliste Camper Ausbau: Solar und Elektrik
- Wie groß ist dein Tagesstrombedarf?
- Bevorzugst du ein mobiles oder fest verbautes Solarmodul?
- Ist Platz auf dem Dach für ein festes Solarmodul vorhanden?
- Campst du auch im Winter bei geringen Sonnenstunden?
- Blei-Batterie oder Lithium-Batterie?
Böden, Decken und Wände in deinem Look
Die Materialien des Bodens, der Wände und der Decke sollten nicht nur robust sein, sondern auch zum Wohlfühlen im Camper beitragen. Holz ist bei den Selbstausbauern besonders beliebt. Zurecht! Es verleiht deinem Camper einen besonders warmen, beruhigenden Flair. Jedoch solltest du Holz unbedingt mit einer Lasur oder einem Lack behandeln, um es vor Feuchtigkeit zu schützen. Sonst kann es modern oder gar schimmeln. Natürlich ist die Verkleidung des Bodens sowie der Decken und Wände eine Preisfrage. Während du für edle Multiplexplatten etwas tiefer in die Tasche greifen musst, bist du mit Filz für einen schmalen Taler dabei.
Materialien für die Decken- und Wandverkleidung:
- Multiplex
- MDF- und HDF- Faserplatten
- Profilholz z. B. Fichte, Tanne, Kiefer
- Filz
Material für den Bodenbelag:
- PVC/ Vinyl
- Laminat
- Teppich
Weitere Infos über die Kosten der Camper Ausbaumaterialien findest du im Blogbeitrag Camper Ausbau Kosten.
Checkliste Boden-, Decken- und Wandbelag:
- Wände: Filz, Sperrholz oder Profilholz?
- Boden: Vinylplanken, Laminat oder Teppich?
- Hauptsächlich funktional oder auch hochwertig?
- Passt der Wand-, Decken-, und Bodenbelag optisch zur geplanten Möblierung?
- Ist die Bodenplatte für die Befestigung der Möbel geeignet?
Fazit Checkliste Camper Ausbau
Das Wichtigste, wenn du deinen Camper selber ausbauen möchtest, ist eine durchdachte Planung. Hake die Checklisten ab und mache dir Gedanken über deine Bedürfnisse. Was brauchst du jetzt und in den nächsten Jahren? Wenn du vorausschauend planst, hast du lange Freude an deinem Camper!
Bevor du nun damit beginnst, deinen Camper zu planen, lies dir die Camper Ausbau Checkliste Teil 2 durch. Hier findest du viele wichtige Tipps für den Bau deiner Camper Möbel.
Möchtest du deinen Van Ausbau planen und umsetzen lassen? Dann melde dich direkt über unser Kontaktformular.
Im anschließenden kostenlosen Beratungsgespräch möchten wir mehr über dich und deinen Traum vom eigenen Camper erfahren.
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